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Pädagogische Schwerpunkte

Alle Förderschwerpunkte des Bildungs- und Erziehungsplanes greifen wir gerne auf und setzen sie seit längerem um. Für uns als katholische Einrichtung ist es selbstverständlich, die Kinder im Hinblick auf christliche Wertvorstellungenin ihrer Empathie für sich und ihre Umwelt zu fördern. Die Kinder sollen lernen, die Schöpfung zu erkennen und anzunehmen. Erster Schritt hierzu ist der vorsichtige Umgang mit der Natur. Die Kinder lernen, dass auch kleinste Lebewesen ein Recht auf Leben haben. Genauso wichtig ist es für die Kinder, zu lernen, behutsam mit den Ressourcen der Natur umzugehen und diese zu schützen, z. B. mit Hilfe der Mülltrennung.

Durch tägliche Übungsfelder der Kinder untereinander und mit uns als Bezugspersonen, sind wir in der Lage, mit den Kindern ein gesundes Sozialverhalten einzuüben. Dies überträgt sich dann auch auf die zwischenmenschliche Ebene, indem die größeren Kinder den Kleineren helfen. Die Persönlichkeit der Kinder kommt dadurch zur Entfaltung und wird durch die Einrichtung positiv gefördert. Das Verantwortungsbewusstsein der Kinder wird geweckt und gesteigert. Dies ist auch von großem Nutzen für die emotionale Kompetenz, die die Kinder bis zum Schulalter erreicht haben sollten.

Die sprachliche Bildung und Erziehung beansprucht ebenfalls einen großen Teil unserer Arbeit.
Alltagsintegrierte Sprachförderung:

Wir befassen uns sich mit der Förderung der Sprache ab dem Krippenalter bis zur Einschulung. Hier wird in Einzelarbeit oder Kleingruppen an den sprachlichen Bereichen, Wortschatz, Grammatik, Sprechmotorik und auditive Wahrnehmung, altersgemäß und spielerisch gearbeitet. Das Kita-Personal, arbeiten eng mit weiteren Netzwerken zusammen, wie z.B. Fachdienste, Frühförderung, Therapeuten, Ärzten, etc.

Gerne begleiten und unterstützen wir die Kinder und Eltern in ihren Übergangsphasen, vom Elternhaus zum Kindergarten, sowie vom Kindergarten zur Schule. Wir knüpfen Kontakte, beraten und helfen, wo es nötig ist.
Zur Thema Eingewöhnung entwickeln wir gerade ein eigenständiges Konzept um den Eltern und Kindern den Einstieg in den Kindergartenalltag zu erleichtern.

Ebenso wichtig ist die Erziehung zu Spontaneität und Kreativität, die die Kinder im Kindergarten durch Neigungsgruppen ausleben können. Kreatives Material steht den Kindern immer zur Verfügung.
Ganz wichtig ist uns Erziehern auch die Bewegungserziehung der Kinder. Gerade in der Zeit von Computer und Co. (was durchaus auch Vorteile mit sich bringt) liegt uns die Gesundheit der Kinder besonders am Herzen. Durch unser Einzugsgebiet in der Innenstadt, haben viele Eltern wenig Möglichkeit für ausreichend Bewegung der Kinder zu sorgen. Hier ergänzen wir das Elternhaus gerne. Spaziergänge, Wanderungen und Ausflüge, sowie die Nutzung unseres schönen und großen Außenbereichs bestimmen einen großen Teil unserer Arbeit. Doch auch hier sind wir immer bemüht, die Kinder in allen Bereichen zu fördern.

Als "Jolinchen-Kids" Kindergarten unterstützen wir die Eltern und Kinder bei der gesunden Ernährung und achten im Kindergarten auf einen ausgewogenen Speiseplan. Beim wöchentlichen "Power-Brunch" lernen die Kinder verschieden Obst-und Gemüsesorten kennen und dürfen diese auch probieren. Gerne beraten wir die Eltern auch beim geeigneten Pausenbrot für die Kinder. In der Gemeinschaft fällt das ausprobieren von Neuem vielen Kindern leichter. Auch das seelische Wohlbefinden der Kinder ist in diesem Projekt von besonderer Bedeutung.

Die mathematische, sowie naturwissenschaftliche und technische Bildung bauen wir auch durch gezielte Beschäftigungen in den Tagesablauf mit ein. Die Medienbildung fördern wir durch eigenständigen Umgang der Kinder mit CD Player, sowie durch den Zugang zum Kinder-Computer und zu vielen Büchern.
Um dem Forscherdrang der Kinder gerecht zu werden, haben wir die Zertifizierung zum Haus der kleinen Forscher erworben. Die Kinder haben täglich die Möglichkeit zu experimentieren, durch eigene Versuche erschließt sich den Kindern die Naturwissenschaft oft ganz logisch.

Durch die Konstellation der Gruppen ergibt es sich von selbst, interkulturelle Erziehung zu vermitteln.
Durch unsere Beobachtungen und Dokumentationen sind wir frühzeitig in der Lage, Entwicklungsrisiken, Auffälligkeiten und Förderbedarf der Kinder zu erkennen und die Eltern darauf hinzuweisen. Für jedes Kind im Vorschulalter führen wir zudem eine Entwicklungsmappe, die wir durch verschiedene Frage- und Beobachtungsbogen ergänzen.

Fördervoraussetzung für eine Kindertagesstätte ist die Erhebung von SISMIK, SELDAK, und PERIK, den wir gewissenhaft führen. Ergänzt wird die Beobachtung durch den Beller und Ravensburger Beobachtungsbogen für unsere Kinder ab zwei Jahren.
Die Beobachtung und Dokumentation der sprachlichen Entwicklung der Kinder, ist ebenfalls ein Teil des Konzeptes. So werden zusammen mit dem Kita-Team Anamnese und Beobachtungsbögen als Verlaufsdiagnostik verwendet. Diese Dokumentation bildet die Grundlage dafür, wie jedes einzelne Kind in seiner Sprachentwicklung unterstützt werden kann.

Die musikalische Bildung der Kinder findet regelmäßig durch Lieder, Spiellieder, Instrumente und Rhythmik statt.

Im Rahmen der gelebten Demokratie arbeiten wir mit den Kindern oft situativ und projektorientiert, d. h. das Mitbestimmungsrecht der Kinder wird gewahrt und ihre Interessen und Fragen aufgegriffen. In diesem Zug lässt sich auch die metakognitive Kompetenz der Kinder stärken, indem sie lernen, sich z. B. Informationen selbst zu beschaffen.

Ein Punkt unserer Arbeit ist die Sauberkeitserziehung. Wir unterstützen die Eltern gerne dabei, soweit es uns möglich ist, sind dabei jedoch auf die Mitwirkung und aktive Unterstützung der Eltern angewiesen. Dazu ist es nötig, auch geeignete Rahmenbedingungen durch die Eltern zu schaffen.
Seit September 2013 haben wir eine Nestgruppe für unsere Kinder von zwei bis vier Jahren, als Ergänzung zur bestehenden Regelgruppe.
Den Bedürfnissen der jüngeren Kinder wird hier Rechnung getragen, indem besonders für Bewegung viel Raum ist.
Im Außenbereich befindet sich ein extra für die Kleinen abgetrennter Spielbereich. Dort können die Kinder gefahrenfrei und von außen unzugänglich, die Welt im Freien erkunden.